Die Schlacht gegen Bani-Nazir
Obwohl die Schlacht von Uhud unentschieden ausging, hatten die Muslime große Verluste zu verzeichnen. Im ersten Jahr der Auswanderung hatte der Prophet mit den jüdischen Stämmen der Bani- Nazir und Bani- Quraize einen Nichtangriffspakt geschlossen, um ein friedliches Nebeneinander zu schaffen. Diesem Abkommen nach, durfte keiner der Parteien den Feind des anderen unterstützen. Dass bedeutete, dass sie sich in Zeiten des Krieges neutral gegenüber der Vertragspartei zu verhalten hatten. Als die Mekkaner den Muslimen in der Schlacht von Uhud dann aber überlegen waren, nahmen sie prompt Kontakt zu Abusufyan und dem Stamm der Qureisch auf und verletzen somit den, mit dem Propheten abgeschlossenen, Neutralitätspakt. Sie sicherten den Mekkanern sogar ihre Unterstützung, bezüglich eines nächsten Angriffs auf die Muslime, zu. Es kam dann auch zu Sabotageakten, die die Stadt Medina immer unsicherer machten. Um die Verantwortlichen für die Verletzung des Nichtangriffspaktes zur Rechenschaft zu ziehen, mobilisierte der Heilige Prophet im 4. Jahr n.H. die Muslime. Diese belagerten die Gebiete der Bani- Nazir. Ali (a.) war, wie immer, der Fahnenträger und nach einem kurzen Kampf, waren die Bani- Nazir besiegt.
„Die Muslime erlaubten den Bani- Nazir, die Stadt Medina heil aber für immer zu verlassen. Sie durften ihr Hausrat und jede dritte Person durfte ein Kamel mitnehmen. Die übrigen Sachen gehörten nun den Muslimen. Das Schlacht von Uhud stärkte das Selbstbewusstsein der Muslime.“ 1
Die Mekkaner erfuhren später davon, dass Muhammad (s.a.) noch lebte, die Bani- Nazir geschlagen und aus der Stadt Medina vertrieben wurden.
1 Buch: Tarikh Tabari.